Finsteres Gold

Finsteres Gold  - Carrie Jones, Ute Mihr Erster Satz: Es gibt merkwürdige Menschen, die gern Sportunterricht haben.Das Cover des Buches passt zum ersten Band und gefiel mir daher wieder gut. Die deutschen Cover sehen aus wie das Original, was ich klasse finde, denn nicht immer gefallen mir die meist so grundverschiedenen Cover von Büchern.Zara hat sich in Maine eingelebt, ist glücklich mit Nick zusammen und wechselt sich mit ihm und den Freunden Issie und Devyn zur Elfenpatrouille ab. Es kommen immer mehr Elfen in die Gegend und die Freunde haben viel zu tun, um alle Elfen einzusperren. Doch dann taucht plötzlich Astley auf, den Zara vor einer Walküre rettet. Astley ist so anders als die anderen Elfen und Zara schwankt in ihrer Meinung über die Fabelwesen. Dazu kommt, dass sie in Astleys Nähe blau wird, denn er ist ein König und erhebt Anspruch auf Zara, drängt sie jedoch nicht. Die ganze Situation wird immer brisanter. Aber nicht nur übernatürliche Probleme stellen sich in den Weg. Issie, total verknallt in Devyn, ist eifersüchtig auf Cassidy, die viel Zeit mit ihm verbringt. Zara setzt sich für Issie ein, versucht ihr Leben zu leben, so gut es mit Elfen und Werwesen um einen herum geht und forscht mit Devyn, was es mit den Walküren auf sich hat. Doch dann kreuzt Nick plötzlich den Weg einer Walküre, und das Drama nimmt seinen Lauf.Ich habe mich auf den zweiten Teil sehr gefreut, da ich den ersten so mochte. Was mich zuerst enttäuscht hat: Die Phobien am Anfang der Kapitel mussten weichen. Zwar gibt es nun Elfentipps, aber ich mochte die Phobien und die kamen mir in Teil 2 deutlich zu kurz. Die ersten 50 Seiten kam ich nicht richtig in Fahrt, erst als Betty zum ersten Mal auftaucht, hatte ich wieder das Gefühl in der Geschichte zu sein. Ich mag den Charakter sehr. Leider kommt auch Betty zu kurz. Die Geschichte um Issie und Devyn erinnert einen immer noch daran, dass die Freunde auch noch ein ganz normales Leben haben und sich nicht alles um Elfen dreht. Auch Issie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Nick ist mir in einer Hinsicht total unsympathisch und das mag wohl an meinem eigenen Geschmack liegen, aber ich mag es einfach nicht, wenn ein Typ zu seiner Freundin ständig "Baby" sagt. Da hat's mich jedes mal geschüttelt. Astley ist mir sehr sympathisch rübergekommen und ich konnte Zara sehr verstehen, dass sie ihm immer mehr vertraut. Cassidy bringt eine neue Komponente in die Geschichte, die sicher noch im dritten Band ausgebaut wird. In diesem Teil passiert eine Sache, womit ich so gar nicht gerechnet habe, dass Zara sich dafür entscheidet, aber das will ich hier nicht weiter erläutern.Alles in allem fand ich das Buch dennoch gut und ich bin gespannt, was im dritten Teil passiert. Ich hoffe das die Nebencharaktere dort wieder mehr Geltung bekommen und es zu einem würdigen Abschluss kommt.